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Die Verdauung unserer Hunde ist sensibel und reagiert auf viele innere wie äußere Einflüsse. Ob Wetterumschwung, hormonelle Veränderungen, Stress oder schlicht das falsche Futter – Magen-Darm-Beschwerden sind keine Seltenheit.

 

 

Umweltbedingte Einflüsse:

Wetterumschwung (z. B. von kalt auf heiß oder umgekehrt): Kann das vegetative Nervensystem beeinflussen und somit die Verdauung stören.

Hohe Temperaturen: Hitze kann den Appetit verringern und die Verdauung verlangsamen, manchmal auch zu Übelkeit führen.

 

Hormonelle Umstellungen:

Hormonauf- und -abbau bei Hündinnen: Besonders um die Läufigkeit herum sind hormonelle Schwankungen stark, was zu Appetitlosigkeit oder Verdauungsproblemen führen kann.

Rüden und läufige Hündinnen: Der Geruch (v. a. Urin) kann Stress, Erregung oder Ablenkung verursachen, was sich ebenfalls auf Magen und Darm auswirken kann.

 

Verhalten:

Lecken von Urin: Neben hormonellen Reizen kann das auch Bakterien oder Viren übertragen.

Fressen von Unrat oder Wildtierkot: Extrem riskant, da hier Parasiten (z. B. Giardien), Bakterien, Viren oder Gifte enthalten sein können. Häufige Ursache für akuten Durchfall.

Plötzliche Futterumstellung oder Unverträglichkeit: Ein häufiger Grund für Magen-Darm-Probleme – sogar innerhalb derselben Marke (z. B. durch Chargenunterschiede oder Rezepturwechsel).

 

Weitere häufige Ursachen:

Parasitenbefall (Würmer, Giardien)

Stress / Aufregung / Veränderungen im Alltag (z. B. Umzug, neue Menschen/Tiere, Tierarztbesuch)

Medikamente oder Wurmkuren: Manche Tiere reagieren empfindlich mit Durchfall oder Übelkeit.

Unzureichendes Kauen (v. a. bei Schlingern): Kann zu Verdauungsproblemen führen.

Symptome und mögliche Ursachen 

 

Symptome:

Appetitlosigkeit, weicher Kot, Trägheit

Ursache: Wetterumschwung
Hinweise: Schonung bei Extremwetter, Spaziergänge anpassen


Symptome:

Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Lethargie

Ursache: Hohe Temperaturen / Hitze
Hinweise: Spaziergänge früh oder spät, kühle Ruheplätze, keine schweren Mahlzeiten

Symptome:

Appetitlosigkeit, Unruhe, weicher Kot

Ursache: Läufigkeit / Hormonschwankungen
Hinweise: Leichte Kost, feste Routinen beibehalten


Symptome:

Unruhe, Futterverweigerung, Stressdurchfall


Ursache: Rüden – Reaktion auf läufige Hündin
Hinweise: Ablenkung, viel Beschäftigung, ggf. Rückzugsmöglichkeiten


Symptome:

Durchfall, Erbrechen, verändertes Verhalten

Ursache: Lecken von Urin
Hinweise: Schnelles Abbrechen des Verhaltens, ggf. Maulspülung


Symptome:

Akuter Durchfall, Erbrechen, ggf. Parasiten

Ursache: Fressen von Unrat / Wildtierkot
Hinweise: Maulkorbtraining (z. B. Körbchen), Leinenführung, Kotstellen meiden


Symptome:

Durchfall, Blähungen, Juckreiz, Erbrechen 

Ursache Futterunverträglichkeit / -wechsel
Hinweise: Futter langsam umstellen (7–10 Tage), auf Qualität und Zusammensetzung achten


Symptome:

Dünner Kot, schleimiger Kot, Gewichtsverlust

Ursache: Parasiten (z. B. Giardien, Würmer)
Hinweise: Regelmäßige Kotuntersuchung, gezielte Entwurmung


Symptome:

Durchfall, Unruhe, Appetitverlust

Ursache Stress (z. B. Umzug, Tierarzt)
Hinweise: Ruhige Umgebung, Routinen stärken, ggf. Bachblüten o.ä. unterstützend


Symptome:

Weicher Kot, Appetitlosigkeit, Erbrechen

Ursache: Medikamente / Wurmkuren
Hinweise: Nach Gabe leicht verdauliches Futter, ggf. Probiotika


Symptome:

Erbrechen, Blähungen, Magenkrämpfe

Ursache: Schlingen / zu große Futterbrocken
Hinweise: Anti-Schling-Napf, kleinere Portionen

 


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